Flash Alert - Welche Auswirkungen hat der Einmarsch Russlands in die Ukraine?

In Kürze

Der russische Einmarsch in der Ukraine ist ein historischer Angriff auf die europäische Nachkriegsordnung, der weitreichende Folgen haben kann. Die Regierung in Kiew hat das Kriegsrecht verhängt. Die Märkte haben heftig auf den Einmarsch reagiert: Aktien wurden verkauft und die Energiepreise stiegen in die Höhe.

Highlights:

  • Der Einmarsch Russlands in die Ukraine war angesichts der erheblichen wirtschaftlichen Kosten für Russland eine Überraschung. Wir betrachten mögliche Szenarien und vermuten, dass eine schnelle Deeskalation unwahr-scheinlich ist. Präsident Putin könnte versuchen, aus einem merkwürdigen politischen Umfeld auf beiden Seiten des Atlantiks Nutzen zu ziehen. Der soziale Druck, der von der Energiewende und der Inflation ausgeht, verleiht Russland mehr Einfluss, insbesondere auf energieabhängige Länder wie Deutschland und Italien. Sowohl in den USA als auch in Frankreich stehen in diesem Jahr Wahlen an.
  • Wir erörtern die mögliche Reichweite von Sanktionen. Ihre direkten Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sind überschaubar, doch das Hauptrisiko liegt in einem anhaltenden Anstieg der Energiepreise, der zu einer Konjunk-turabkühlung führen könnte. Alle Augen richten sich auf die Kaufkraft der Verbraucher.
  • Die Krise hat die Stagflationsrisiken erhöht. Wir hatten unsere risikofreudige Haltung angesichts der hohen In-flation und der bevorstehenden geldpolitischen Straffung bereits reduziert. Obwohl geopolitischer Stress oft Kaufgelegenheiten schafft, sehen wir keine Eile, die Dips zu kaufen. Die Zyklizität der Portfolios sollte vorerst weiter reduziert werden, da wir auf mehr Stabilität sowohl im geopolitischen als auch im Energiekomplex warten. Vorübergehende Erhöhung der Barmittel, Reduzierung der zyklischen Aktien und in geringerem Maße des Value-Anteils - insbesondere bei Finanztiteln - bei gleichzeitiger Beibehaltung des Engagements im Energiebereich. Übergewichtung von Unternehmensanleihen beibehalten, aber mehr in IG als in HY. Staatliche Bilanzen scheinen stärker gefährdet zu sein als private Bilanzen.

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